
Die Zeiten für das Strom- und Gas-Pricing bei Energieversorgern sind… kompliziert: Volatile Energiemärkte mit knappen Margen treffen auf unübersichtliche Datensilos bei den Versorgern – um hier nur den Rahmen abzustecken. Der Prozess beinhaltet weitaus mehr Faktoren und „Unbekannte“. Was für eine Lösung bietet Gorilla in diesem Kontext?
Tempo, Tempo, Tempo – wer in diesen Zeiten seine Strom- und Gaspreise nicht ebenso schnell wie präzise kalkuliert, gefährdet den Geschäftserfolg. Schließlich verändern sich auch die Preise des Wettbewerbs ständig. Die Frage ist nur: Wie gelingt das angesichts von immer mehr Produkten und Marktakteuren sowie komplexen Regularien und einer heterogenen IT-Landschaft?
Viele EVUs beantworten diese Frage mit selbst entwickelten Software-Lösungen – inklusive hoher Entwicklungs- und Betriebskosten. Zudem zieht jede Anpassung von Technologien und Prozessen oftmals ein eigenes IT-Projekt nach sich, damit sich die Lösung nahtlos etwa in die CRM- oder BI-Systeme integriert. Und ja: Auch MS-Excel kommt in diesem Zusammenhang immer noch zum Einsatz, was mitunter aber tagelange Korrekturen an den Tabellen bedeutet. Somit ist dieser Ansatz wenig flexibel und agil.
„All together now“
Dass es auch anders geht, zeigt Gorilla als hochflexible cloudbasierte Plattform, die alle Datenquellen integriert, sämtliche Informationen zentral zugänglich macht und reibungslos mit bestehenden Lösungen interagiert. Doch der Reihe nach. Lass uns im Folgenden zunächst einen Blick auf die zentralen Integrationsherausforderungen von Energieversorgern werfen und anschließend darauf, welche (innovativen) Lösungsangebote Gorilla hierzu macht.
Woran die Energiedatenintegration oftmals scheitert
Sicher ist: Eine umfassende Datenintegration ist für EVUs die Voraussetzung für innovative Produkte, flexible Geschäftsprozesse und betriebliche Effizienz. Denn nur auf diesem Weg lässt sich Pricing-Wissen vollständig zugänglich machen – und das entlang der gesamten Technologie- und Unternehmenslandschaft. Unserer Erfahrung nach können selbst manche neue Marktteilnehmer kaum mit dem technologischen Tempo Schritt halten und plagen sich mit der Integration alter und neuer Technologien. Die folgenden vier Herausforderungen stehen hierbei im Mittelpunkt:
- Mangelhaftes Zusammenspiel von Alt und Neu
Legacy-Systeme sind nicht nur schwer mit neueren Systemen zu integrieren, sondern oftmals auch instabil und wenig benutzerfreundlich. Die Folge sind zeitaufwändige Workarounds und eigenentwickelte Schnittstellen zu modernen Systemen. Durch Einbindung immer weiterer Softwarelösungen entsteht letztlich eine starre Infrastruktur, die EVUs ausbremst: Zum Beispiel lassen sich Preisbücher und Kundentarife nicht schnell und zuverlässig genug anpassen.
- Datensilos als Norm
Systemintegrationsprobleme führen zwangsläufig zu Datensilos – der größten Herausforderung von Pricing-Teams, Enterprise Architects und IT-Teams. Mangelnde Transparenz, widersprüchliche Datensätze und eine geringe Datenqualität sind die Folge. Vom Single-Point-of-Truth keine Spur. So werden die Legacy-Systeme zum Zeitfresser für die IT und das Potenzial von Technologien wie KI & Co. bleibt ungenutzt. Einer Umfrage unseres Technologiepartners MuleSoft zufolge sehen 95 Prozent der Führungskräfte in diesen Integrationsproblemen das größte KI-Hindernis.
- Scheinlösung „P2P-Integration“
Viele Unternehmen versuchen das Problem mit Legacy-Systemen per Punkt-zu-Punkt-Integration sozusagen als „Quick-Fix“ zu lösen, indem sie die Datenströme manuell direkt miteinander verknüpfen. Allerdings können die damit einhergehende starre Systemkopplung und die mangelhafte Skalierbarkeit mit dem dynamischen Tempo des Energiesektors nicht mithalten. Jedes neue System erfordert eine maßgeschneiderte Verknüpfung und die Datenübertragung erfolgt stapelweise, anstatt in Echtzeit. Agilität sieht anders aus. Zudem wächst die Komplexität rasant an und mit jeder Technologie verschlimmern sich die Integrationsprobleme.
- Echtzeitdaten zwingen den Flickenteppich in die Knie
Legacy-Systeme und P2P-Integration sind nicht performant genug, um die wachsenden Datenmengen und kürzeren Taktungen des Energiesektors zu bewältigen: So ist weltweit ein Trend zu immer kleineren Erfassungs- und Abrechnungszeiträumen zu verzeichnen, per Smart Meter zukünftig sogar in Echtzeit. Das führt einerseits zu einer massiven Erhöhung des Datenflusses und ermöglicht andererseits verbrauchsabhängige Tarife.
In jedem Fall gilt: Ohne Single-Point-of-Truth rücken moderne Analyse- und Optimierungsverfahren wie Advanced Analytics, eine umfassende Automatisierung und eine reibungslose Integration neuer Technologien in weite Ferne. Das Forecasting wird ungenauer und die gesamte Kalkulation aufwändiger. Dabei liegt beispielsweise in der Möglichkeit von Echtzeitpreisen für Vertriebsteams der Schlüssel zu innovativen sowie kunden- und marktorientierten Tarifen. Und hier kommt Gorilla ins Spiel.
Gorilla als Drehscheibe umfassender Integration
Gorilla ist eine für Energieversorger konzipierte cloudbasierte Plattform, die sämtliche internen und externen Datenquellen integriert und einheitlich für die Technologielandschaft im Unternehmen zugänglich macht. Auf dieser Basis eröffnet Gorilla den EVUs neue Datenanwendungen rund um Pricing, Forecasting und Portfolio-Analysen – individuell per Drag-and-Drop konfigurierbar sowie mit einer leistungsstarken Schnittstelle. Damit gehören aufwändige API-Entwicklungen, manuelle Formelintegrationen, tagelange Pricing-Prozesse und ungenügende Tool-Performance der Vergangenheit an.
Durch die Verknüpfung mit zentralen CRM-Anwendungen, Abrechnungsmodulen und BI-Lösungen hat Gorilla das Potenzial zum echten Gamechanger: EVUs verwandeln sich in datengetriebene Organisationen mit diesen Vorteilen:
- Zeitgewinne für IT- und Pricing-Teams
Durch den Wegfall manueller Prozesse widmen sich Pricing-Verantwortliche den wichtigen strategischen Themen und der Entwicklung neuer Produkte. IT-Teams gewinnen wertvolle Zeit für die Integration neuer Technologien wie KI.
- Umsatzsteigerung durch innovative Produkte
Der Zugang zu konsistenten Daten führt zu einer präziseren Preisgestaltung, höherer Rentabilität und flexiblen Entscheidungen. Vertriebsteams erstellen im Handumdrehen wettbewerbsfähige Tarife und maßgeschneiderte Pakete für Gewerbe- und Industriekunden.
- Wettbewerbsvorteile dank hoher Agilität
Im Energiesektor werden datengetriebene Unternehmen zu Branchenführern: Automatisierte Prozesse und hohe Agilität ermöglichen eine bessere Portfolioverwaltung, flexible Marktanpassungen und deutlich individuellere Tarife für die Kunden.
- Zukunftssichere IT durch Automatisierung und Skalierbarkeit
Das Veränderungstempo im Energiesektor nimmt stetig zu. Mit einer flexiblen und skalierbaren Infrastruktur sind EVUs technologieseitig für die dynamischen Veränderungen durch Marktvolatilität, regulatorischen Druck und die Komplexität der Energiewende bestens aufgestellt.
Effiziente Implementierung für einen reibungslosen Start
Und: Gorilla lässt sich individuell konfigurieren und jederzeit anpassen. Anschließend arbeitet die Pricing-Engine selbst in komplexen kundenspezifischen CRMs mit automatisierten Bewertungsprozessen.
Um die Anbindung von Datenquellen und ein reibungsloses Zusammenspiel mit deiner kompletten IT-Landschaft kümmert sich unser Implementierungsteam – von der On-Premises-Legacy-Integration per SFTP-Server, über den Einsatz von Middleware wie MuleSoft oder der S3-Datenduplikation in Data Lakes bis zur Anbindung der energiespezifischen Anwendungen sowie Analysen und Marktdaten unseres Partners ene‘t.
Bist du bereit für die Zukunft?
Zusammengefasst heißt das: Gorilla macht alle erforderlichen Daten für EVUs umfassend zugänglich und erschließt der Organisation neues Pricing-Wissen. Dazu kommen viele weitere Vorteile:
- Eine deutlich-kleinteiligere Kundensegmentierung stellt kein Problem dar.
- Nach einer Direktanbindung an Vergleichsportale werden Tarife automatisch aktualisiert.
- Neuberechnungen lassen sich in Echtzeit parallel zu Vertragsverhandlungen ausführen,
- und alle Vertriebs- und Volumenprognosen sind deutlich zuverlässiger.
Diese Funktionsliste von Gorilla ließe sich lange fortsetzen. Aber am besten du schaust dir die Lösung mal live in Aktion an: Jetzt Live-Demo anfordern.