Für mehr Agilität – wie Energieversorger ihr Pricing-Know-how im ganzen Unternehmen verankern

March 26, 2025

Für mehr Agilität – wie Energieversorger ihr Pricing-Know-how im ganzen Unternehmen verankern

Pricing-Teams sind ein kritischer Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität von Energieversorgern. Veraltete Software beeinträchtigt sowohl den Erfolg von Pricing & Prognosen selbst als auch die Mitarbeitenden, die damit arbeiten müssen.
March 26, 2025

Für mehr Agilität – wie Energieversorger ihr Pricing-Know-how im ganzen Unternehmen verankern

March 26, 2025

Kennst du das: Einige Experten aus dem Pricing-Team beherrschen alle Tools & Prozesse, überblicken den Markt und kennen die Anforderungen wichtiger Großkunden seit Jahrzehnten? Offensichtlich ist solches Spezialwissen eine unverzichtbare Hilfe! Aber müsste man das gesamte Pricing Know-how nicht systematisch allen im Team zur Verfügung stellen – und das weitgehend automatisiert? Und wenn ja: Wie genau könnte das funktionieren?     

Preisanpassungen sind für viele Energieversorger anstrengende und zeitaufwendige Prozesse. Ständig wechselnde Marktbedingungen und aggressive Wettbewerber fordern die Verantwortlichen heraus – wobei nicht selten veraltete Technologien zum Einsatz kommen. Zudem hängt viel vom Erfahrungswissen der erfahrensten Experten im Team ab: Sie kennen jeden Handgriff. Was passiert nun aber, wenn so jemand in Urlaub geht oder gar den Job wechselt? Die kurze Antwort: Es wird teuer. 

Aber gehen wir es doch der Reihe nach durch – diese Fragen sind dabei entscheidend:

1. Wie wichtig ist aktuell technisches Einzelwissen im Pricing-Team?

Es gibt in diesem Themenfeld eine ungute Gleichung: je mehr „Software-Flickenteppich“ und Selbstgebautes, desto häufiger kommt es auf erfahrene Mitarbeitende an! Wie sollte es auch anders sein? Schließlich sind es genau jene Pricing-Experten, die alle Prozesse und Workarounds aus dem Effeff beherrschen. Allerdings birgt das Ganze auch Risiken: Personelle Ausfälle bei Krankheit, Urlaub und Co. führen zu Störungen der Arbeitsabläufe! Vielleicht dauert es deswegen zu lange, bis ein neuer Preis am Markt erscheint – und die vermeintlich günstigere Konkurrenz gewinnt in diesen Zeiten neue Kunden.

Außerdem ist es nicht selten so, dass einzelne Mitarbeitende bestimmte Großkunden (inklusive aller Rahmenbedingungen) besonders gut kennen, was logischerweise in das Pricing einfließt. Vergleichbares Know-how steht kaum noch auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung! Wie groß dieses Problem ist, zeigen gesamtgesellschaftliche Zahlen: Es wird zunehmend schwer, personelle Lücken adäquat zu schließen. So fehlen Deutschland laut einer Untersuchung des Institut der deutschen Wirtschaft (IW) bereits 2027 rund 728.000 Arbeitskräfte aufgrund des demografischen Wandels.  

2. Was bedeutet das mit Blick auf neue Mitarbeitende?

An dieser Stelle wird es grundsätzlich teuer für alle Unternehmen, denn durchschnittlich betragen die sogenannten „Vakanzkosten“ (wenn eine Stelle eine bestimmte Zeit lang umbesetzt ist) in Deutschland aktuell knapp 50.000 Euro, so Berechnungen des Jobportals Stepstone. Dazu kommen Weiterbildungsmaßnahmen, Produktivitätsverluste sowie die höhere Arbeitsbelastung bei allen Beteiligten. Und: Wer sich an Systeme und Prozesse gewöhnen muss, macht Fehler – die man als Neuling (noch) nicht so gut erkennen kann. Das ist gerade bei komplexen Preiskalkulationen ein großes Problem, denn der Rechenfehler wird „mitgeschleift“, verärgert Kunden und verkleinert Margen. Im Übrigen leidet das Pricing-Tempo des Unternehmens. Schließlich geht am Anfang im neuen Job manches langsamer voran. 

3. Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Software?

Eine große Rolle – und das hat verschiedene Gründe. Zunächst einmal sollte man nicht unterschätzen, dass neue (und somit oft jüngere) Mitarbeiter zumeist zu den „Digital-Natives“ gehören, die eine Usability à la Apple und Google gewöhnt sind – rund 70 Prozent der Generation Z würden für bessere Technologie sogar den Job wechseln, so das Ergebnis einer Adobe-Umfrage. Ein weiteres Problem ist die sogenannte „Schatten-IT“– also eigenständig eingesetzte Software oder Hardware, die der IT-Abteilung nicht bekannt ist. Die Bandbreite reicht hier von Cloud-Diensten über Messaging-Apps bis hin zu privaten Speichermedien. Die Folgen diese Wildwuchses sind ineffiziente Kleinprozesse, die viel Aufwand erzeugen und außerdem ein hohes Sicherheitsrisiko mit sich bringen. Zudem liegen Informationen dadurch wild verstreut und ungesichert in mehreren Systemen, womit sich jede Prognose in einen ungewissen Drahtseilakt verwandelt. Und das heißt: Maßgeschneiderte Energieprodukte, ein profitables Kundenportfolio und schnelle Reaktionen auf die Anfragen von Großkunden rücken in weite Ferne.

4. Wie baut man unter diesen Bedingungen eine widerstandsfähige Pricing-Organisation auf?

Im Grunde geht es um effektives und zentrales Wissensmanagement: Das gesammelte Know-how einer Organisation kommt allen relevanten Mitarbeitenden zugute – und das möglichst reibungslos, damit jede Bepreisung maximal schnell und flexibel abläuft. Für ein solches Wissensmanagement gibt es drei Grundregeln:

  • Die Teams greifen einfach und direkt auf alle dokumentierten und wiederholbaren Prozesse zu. Informationen lassen sich einfach teilen.
  • Es gibt eine zentrale Wissensdatenbank – quasi das gesammelte Preiswissen.
  • Fachwissen aller Art (etwa zur Nutzung der Datenbank) steht dem gesamten Team zur Verfügung.

Auf Basis dieser Regeln verbleibt das wertvolle Wissen immer im Unternehmen – auch dann, wenn Teammitglieder den Job wechseln oder in Rente gehen. Außerdem lassen sich neue Mitarbeitende schneller einarbeiten und das kollaborative Arbeiten wird gestärkt – was übrigens auch die Motivation im gesamten Team erhöht.

5. Und welchen Beitrag leistet Gorilla in diesem Kontext?

Am Anfang steht bei Gorilla eine Zentralisierung von Datenströmen: Alle relevanten Informationen fließen auf der cloud-basierten Plattform zusammen. Das Ganze lässt sich einfach und robust mit bestehenden Datenquellen vernetzen – per Out-of-the-Box-Lösungen und API-Schnittstellen – und sorgt für Verarbeitung und Automatisierung im Sekundentakt. Und: Alle Teammitglieder profitieren von einer intuitiven Oberfläche, die jedes Onboarding massiv vereinfacht und frustrierende Zeitfresser minimiert. Stattdessen konzentrieren sich Pricing-Experten auf innovative Arbeiten mit strategischem Wert. Überhaupt gilt: Unternehmen verwandeln sich in eine datengetriebene Organisation mit enormen Wettbewerbsvorteilen! 

Du willst … 

  • präziser und schneller auf die ständigen Veränderungen eines volatilen Marktes reagieren und den Kunden maßgeschneiderte Tarifoptionen anbieten?
  • die allgemeine Kundenbindung verbessern und Churn-Raten im Griff behalten?
  • marktführende Produkte mit guten Margen veröffentlichen? 
  • Pricing-Know-how in einem zentralen System dauerhaft für alle verfügbar machen?
  • Und darüber hinaus die besten Pricing-Experten u.a. an dein Team binden, weil eure verwendete Software als Benchmark überzeugt und die Mitarbeitenden motiviert? 

Dann frage jetzt eine Demo bei uns an und finde heraus, wie Gorilla für deine Bedürnisse eingesetzt werden kann.

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